AVK führt das Testverfahren für Kupplungen nach EN 14525 ein

Nur wenige Hersteller können von sich behaupten, EN 14525 zu erfüllen und in der Wirklichkeit liegt es bei den Herstellern, ihre Kupplungen gemäß den Anforderungen der Norm zu testen. Als AVK  Supa Maxi™ ins Leben gerufen hat, gab es nicht einmal eine offizielle KIWA oder DVGW Prüfungsverordnung, um eine amtliche Typengenehmigung nach EN 14525 erhalten zu können, wodurch der Kunde nicht sicher sein konnte, dass der Hersteller dies zurecht behauptete. Daher schlossen sich AVK mit der KIWA in Holland und der DTI in Dänemark dazu, ein gültiges Prüfverfahren zu definieren und prüfte anschließend die Testergebnisse von KIWA auf Übereinstimmung mit den Anforderungen nach EN 14525.

Das Prüfverfahren nach EN 14525 sorgte in allererster Linie für ein funktionales und langlebiges Produkt. Obwohl Zugfeste Kupplungen in der Regel für temporäre Reparaturen verwendet werden, die später durch eine dauerhaftere Lösung ersetzt werden, bleiben viele Kupplungen während ihrer gesamten Lebensdauer in der Rohrleitung eingebaut. Infolgedessen ist eine langfristige Zuverlässigkeit sehr wichtig.

Testverfahren

Umfang

Kupplungen und Flansch-Adapter aus Kugelgraphit mit breiten Toleranzen für die Verwendung an Rohren aus unterschiedlichen Materialien: Sphäroguss, grauem Eisen, Stahl, PVC-U, PE, Faserzement.

Prüfpositionen

Eine kleine, mittlere und große Kupplung bzw. Flansch-Adapter (DN100, DN200 und DN300) werden ausgewählt, für die Nennweiten DN350 bis DN600 werden zufällige Größen gewählt.

Voraussetzung 

Während der Tests #1 bis #4 darf keine Leckage auftreten Allein die Kupplung muss den vollen Druck und Enddruck ohne externe Unterstützung oder Stützstangen aufnehmen. 

Rohrtypen:

Die Kupplungen müssen mit den folgenden Rohren getestet werden:

  • Duktiles Gusseisen, PN16, mit Rohren von minimalem und maximalem Außendurchmesser (min./max. Toleranz Abmessungen) 
  • PVC, PN 6 und PN16 Rohre der jeweiligen Nennweiten 
  • PE, PN6 und PN16 Rohre der jeweiligen Nennweiten 

Tests auf Asbest-Zement und Stahlrohren sind kein muss, denn diese gelten als starre Rohre und sind mit duktilen Gussrohren vergleichbar.

Test #1: Rohr-Montage - gerade und abgeschrägte, starre Rohre

Alle Prüflinge müssen auf ein duktiles Eisenrohr mit maximalem und minimalem Durchmesser mit einem Wasserdruck von 1,5 x PN16 + 5 bar = 29 Bar für PN16, oder 1,5 x PN10 + 5 = 20 bar für PN10 getestet werden, mit konstantem Halten des Drucks für mindestens 2 Stunden. Seitenlast 40 x DN (mm) in N (Newton) wird gleichzeitig angewendet:

  • gerade Rohrmontage ohne Ablenkung 
  • 4° Durchbiegung pro Formstück, gleichbedeutend mit insgesamt 8° für eine Montage von zwei Rohrenden in eine Kupplung. 

Test #2: Rohrmontage - andere Rohre PVC/PE

Alle Prüflinge müssen auf einem geraden Einbau mit einem Wasserdruck von 1,5 x PN + 5 Bar, mit konstantem Halten des Drucks für mindestens 2 Stunden getestet werden. PVC-Rohre unterliegen auch gleichzeitiger Seitenlast 40 x DN (mm) in N (Newton). Wird auf folgenden Rohren ausgeführt:

  • PVC / PE PN6, Wasserdruck 1,5 x PN6 + 5 bar = 14 Bar 
  • PVC / PE PN10, Wasserdruck 1,5 x PN10 + 5 bar = 20 bar
  • PVC / PE PN16, Wasserdruck 1,5 x PN16 + 5 bar = 29 Bar

Test #3: Rohrmontage - Vakuumtest

Alle Prüflinge müssen mit einem Druck von-0,8 Bar getestet werden. Druck darf sich nach 2 Stunden nicht um mehr als  0,08 Bar ändern. PVC-Rohre unterliegen auch gleichzeitiger Seitenlast 40 x DN (mm) in N (Newton). Wird auf folgenden Rohren ausgeführt:

  • Kugelgraphit Rohr auf minimalem Toleranz-Durchmesser 
  • PVC PN6 
  • PE PN6 

Test #4: Rohrmontage - Dauerprüfung

Alle Prüflinge sollen auf 24.000 Mal pulsierendem Druckauf- und Druckabbau zwischen 13 und 18 Bar getestet werden Kugelgraphit und PVC-Rohre werden auch gleichzeitige einer Seitenlast von 40 x DN (mm) in N (Newton) ausgesetzt. Wird auf folgenden Rohren ausgeführt: 

  • Kugelgraphit Rohr auf minimalem Toleranz-Durchmesser 
  • PVC PN6
  • PE PN6

AVK Prüfverfahren für Supa Maxi™ übertrifft die Anforderungen in EN 14525

Das Testverfahren erfüllt die Anforderungen der EN 14525. Während der Entwicklungsphase wurden jedoch die Supa Maxi™ universalen Zugfesten Kupplungen härterer und deutlich aufwendigerer Tests durchzogen und bestanden diese, basierend auf der langjährigen Erfahrung von AVK mit den praktischen Anwendungen der Zugfestigkeit der Kupplungen. Alle Nennweiten in der Reihe zwischen DN40 bis DN400 wurden in Übereinstimmung mit den oben genannten, aber auch auf Asbest-Zement, Stahl und Dünnwandige Edelstahlrohre getestet, zusammen mit Vollausschlag aller Rohrtypen. Eine starres Kugelgraphit-Rohr wird auch durch starkes Gewicht auf einem frei hängenden Rohrende getestet um Stabilität unter Extrembedingungen zu testen, welche die Erdbesiedlung und Anwendung einer unebenen Seitenlast simulieren Darüber hinaus erfolgte reine Zugbelastung in trockenem und drucklosen Zustand gleichbedeutend mit mehr als 30 bar Wasserdruck, sowie einer extrem abweichenden Zusammenstellung der unebenen Schrauben. Darüber hinaus wurden Kupplungen bei Temperaturen zwischen-30 ° C und + 70 ° C montiert, mit den angegebenen Drehmomenten in Test #1 und #2 festgezogen und getestet, um die Bedienung in sehr kalter oder warmer Umgebung zu überprüfen. Schließlich erfolgte eine Prüfung mit Luft um die Bedienung für Gas-Anwendungen zu überprüfen. Die Supa Maxi™ Kupplungen blieben während dieser Tests dicht und zugfest.

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