Azubis der AVK Armaturen GmbH unterstützen die „Tafel Niederberg“

Ein besonderer Tag für die Auszubildenden! Sie wechselten vom Arbeitsplatz in Einkauf, Logistik oder Buchhaltung in den Tätigkeitsbereich von Bernd Arnold, Leiter der Wülfrather „Tafel Niederberg“, und seiner Mithelfer. 14-04-2023

Zusammen mit ihrem Ausbildungsleiter Daniel Grüber waren Aysenur Yagbasan, Emir Eren, Sanja Todorovic und Sercan Demir in die Räumlichkeiten der Tafel zur „Kulturkirche“ an der Tiegenhöferstraße gekommen, um hier einen Tag mit anzupacken. Mitgebracht hatten sie außerdem körbeweise Sachspenden, vor allem länger haltbare Lebensmittel.

„Die Azubis sind super, die hatten keinerlei Scheu, die haben sofort mit angepackt und uns prima geholfen. Man musste ihnen nur einmal alles zeigen, dann haben sie sofort selbstständig mitgearbeitet. Großes Lob“, äußerte sich Bernd Arnold über seinen neuen Mitstreiter begeistert. Er finde es super, dass die jungen Menschen sich für die soziale Arbeit der Tafel interessierten und für einen Tag zu seinen Mithelfern wurden. Wie war es dazu gekommen? Nachdem AVK-Personalleiterin Bettina Mende die Beteiligung der Auszubildenden des Unternehmens an einem sozialen Projekt angeregt hatte, kam Ausbildungsleiter Daniel Grüber die konkrete Idee zu dem Einsatz für die Tafel. Anschließend übernahmen dann die Azubis die Organisation und Absprache weitgehend selbst.

Nach der Ankunft hatten sich die AVK-Azubis und die Helfer der Tafel in einer Begrüßungsrunde schnell kennengelernt. Bernd Arnold gab eine kleine Einführung auch zur Geschichte der Tafel, die ihren Ursprung ihrer Tätigkeit 2004 in Niederberg hatte und heute unter Federführung der Diakonie auch in Velbert, Heiligenhaus und natürlich Wülfrath aktiv ist.

Schon bei der Anlieferung der Waren arbeiteten die AVK-Azubis dann aktiv mit: Die Waren mussten kontrolliert und sortiert werden. Kaum war dies alles geschafft, kamen auch schon die ersten Gäste. Damit es nicht zu einem Andrang und damit längeren Wartezeiten kommt, gibt es bei der Tafel ein Rotationsystem. Die funktioniert ganz einfach über den Anfangsbuchstaben des Nachnamens. Jeder Buchstabe hat so sein eigenes Zeitfenster. „Wir gewährleisten dabei, dass auch die letzten Besucher noch genügend Waren vorfinden“, versichert Bernd Arnold.

Bei Sercan Demir hatte sich die anfängliche Aufregung schnell gelegt: „Nach der ersten Runde mit den Besuchern hatte man schon verstanden, wie es läuft: Man begleitet die Besucher durch das Warenangebot und legt die gewünschten Waren in den Korb. Am Ende der Runde packt der Besucher die Waren ein – wie bei jedem normalen Einkauf.“ Sprachschwierigkeiten gibt es ab und an, aber die werden mit Händen und Gesten schneller überwunden. Der Kontakt von Mensch zu Mensch funktioniert sehr gut.

An diesem Montag waren rund 70 Besucher zur Tafel gekommen. „Gegen Monatsende werden es schon mal mehr“, verrät Bernd Arnold. Am Ende der Öffnungszeit werden die eventuell übriggebliebenen Waren noch für die Weiterverwendung zusammengepackt, „Weggeworfen wird hier fast nichts, was noch irgendwie verwendbar ist“, freute sich auch Sercan Demir. Den Einblick in den Alltag der Tafel fand er wie alle Azubis der AVK Armaturen GmbH sehr interessant und lehrreich. Auch Tafel Leiter Arnold zeigte sich angetan: „Ich finde es sehr schön, dass sich die jungen Azubis hier sozial engagierten, sich mit dem Thema beschäftigen und sich hier so offen eingebracht haben. Wir könnten uns eine Wiederholung vorstellen.“ Das findet auch die AVK interessant.

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